Tempel, Night Market II und Around the world ...

Die Zeitverschiebung lässt uns dann doch etwas länger schlafen und so fällt das Frühstück dann doch schon eher in die Mittagszeit - dafür aber auch entspannt am Fluss und lecker Thai Food :)Dann ist erst mal Sightseeing angesagt. Wir lassen uns mit dem Tuktuk (mit was auch sonst) zum ersten Tempel fahren. In Chiang Mai ist wohl keine Hauptsaison, somit geht es hier sehr entspannt zur Sache. Der Wat Phra Singh ist eine schöne Tempelanlage, auch wenn der Lion Buddha irgendwie nix mit nem Lion zu tun hat. Vor dem Schrein sitzen 7 Mönche und bewegen sich keinen Millimeter - kein Blinzeln, nix ... Es sind wohl Wachsfiguren, das wäre dann doch eine ganz schön abgefahrene Meditation... Anstupsen trauen wir uns dann aber doch nicht ;) Also weiter zum Wat Phantao, ein eher kleinerer Tempel mit schönen Buddhastatuen. Wir sind fast alleine beim Sightseeing und stellen fest, dass hier gerade der Sonntags-Nachtmarkt, also die Sunday Walking Street aufgebaut wird. Dann bringen wir mal noch schnell Tempel Nummer 3 hinter uns, den Wat Chedi Luang, der um eine sehr alte Tempelruine herum aufgebaut ist. Diese war sicherlich mal sehr beeindruckend aber leider wurde das alles nur teilweise wieder restauriert.

Jetzt haben wir erstmal Durst und setzen uns in ein gemütliches Café an der Walking Street und schauen den Tausenden von Menschen zu, die hier über den Markt schlendern. Nach leckeren frischen Fruchtshakes gehen wir dann auch mal zu ein paar Singha über, bevor wir dann an den Ständen weiter unseren kulinarischen Horizont erweitern - und nein, der Gregor ist keine Memme -  der Tintenfisch war höllenscharf!!!Wir erspähen vom Markt aus eine Rooftop-Bar. Nicht irgendeine Rooftop-Bar, die THC-Rooftopbar! Dunkler Eingang, Durchgangshöhe 1,65m, dann stehen wir in einer Betonwüste von Treppenhaus, das spärlich schwarzlichtbeleuchtet ist und furchtbar nach Katzenpisse riecht. Wir kämpfen uns trotzdem die 3 Stockwerke über fragwürdige Treppenkonstruktionen nach oben und kommen tatsächlich an. Der Ausblick ist ganz nett, die Dachkonstruktion ziemlich cool, aber sowohl der Gin Tonic als auch die Tatsache, dass der Katzenpisse-Gestank sich leider nicht auf das Treppenhaus beschränkte lassen uns nicht allzulange verweilen.

Aber wir haben ja vom Rooftop aus zum Glück schon die nächste Rooftopbar gesichtet also: Locationwechsel ins John's. Gute Entscheidung! Ohne unappetitliche Gerüche kann man sich auch gleich viel besser entspannen.Da fußballschauende Engländer auf Dauer nur begrenzt unterhaltsam sind ziehen wir weiter und finden mehr oder weniger zufällig eine nette Ansammlung von Bars wo wir gemütlich draußen sitzend eine folgenreiche Entscheidung treffen... Wir bestellen uns einen "Around the World" im Yellow In Garden. Danach haben wir ziemlich viel Spaß bewegungslegasthenischen scheintoten Engländern beim Abrocken mit 40 Jahre jüngeren Thai-Mädels zuzuschauen und uns mit der Definition des Aggrometers zu beschäftigen. 3 Around the World später sind wir dann in der Bar nebenan auch am abrocken und machen Bekanntschaft mit der 2-Uhr-Sperrstunde. Aber zum Glück treffen wir ja nen thai-sprechenden Schweden, der weiß wo noch was geht und mit dem wir umgehend den 3-Mann-Belastungstest seines Mopeds durchführen - zum Glück gehts nur ein hundert Meter gradeaus ...

Und wo fährt uns der Schwede hin ... ja das kennen wir noch von gestern und ja wir haben uns kurz überlegt jetzt vielleicht doch besser nach Hause zu gehen, andererseits ... war es heute hier echt ganz lustig und wir waren ja immer noch nicht müde verdammt!! Das es wieder etwas später wurde als geplant war dann wohl unvermeidlich ...

Kommentar schreiben

Kommentare: 0