One night in Prambanan

Heute steht unser Weg zurück nach Yogyakarta an. Nachdem wir zuerst den ehrgeizigen Plan hatten zum Busterminal zu laufen, den Public Bus zu nehmen und uns dann irgendwie zum Hotel durchzuschlagen, nehmen wir dann doch das erstbeste Taxi ;) Soweit läuft das auch alles problemlos und wir sind gegen Mittag in unserem Metro Guest House - nicht gerade stylish, aber mit richtiger Toilette, Badewanne, A/C, WiFi und netter Terrasse! Lange ruhen wir uns allerdings nicht aus - nachdem sich an der Rezeption herausgestellt hat, dass das Ramayana Ballet nur drei mal die Woche aufgeführt wird und wir das wohl dann heute machen müssen, beschließen wir uns dann auch gleich die hinduistiscxhe Tempelanlage Prambanan anzusehen - und so sitzen wir um 14 Uhr im Drückerminibus eben dorthin.

Die Tempelanlage wurde beim schweren Erdbeben 2006 stark beschädigt und so können wir leider nicht alle Tempel betreten, aber reicht auch so, viel ist zum Glück auch nicht los - wieder viele Steine und viele kleine Mädels die Bilder mit uns wollen - wir sollten auch mal anfangen dafür Geld zu nehmen ;)
Nachdem wir wieder einige Kilometer rumgelatscht sind, treffen wir uns wieder mit unserem Drückerbusfahrer und lassen uns um die Zeit bis zum Ballet zu überbrücken in ein Restaurant direkt am Tempel bringen. Dort gibts nicht ganz billig ein Buffet, aber vor allem die Aussicht auf den im Dunkeln beleuchteten Prambanan-Tempel ist jeden Cent wert. So schlagen wir uns dann auch gut den Magen voll und rollen rüber zur Arena, wo die Balletaufführung stattfindet. Auch hier hat man einen traumhaften Blick auf den Prambanan im Hintergrund und unsere 3te-Klasse-Plätze bieten auch beste Sicht - nur die Steinbänke setzen unserem Sitzfleich nach 2 Stunden doch ganz schön zu...
Die Aufführung war storytechnisch etwas undurchsichtig (ok, wir hatten vergessen, das Storybook mitzunehmen...), aber sehr farbenfroh und sehenswert... die musikalische Untermalung auf traditionellen Intrumenten hingegen hatte spätestens nach 30 Minuten einen gewissen Nervfaktor (geschätzt 5 Töne und 2 Trommeln). Danach noch ein Touribild mit den bösen Affen und dann zurück in den diesmal recht überfüllten Drückerbus zurück in die Stadt - wir steigen als letztes aus und sind dann auch ganz schön platt - noch ein Absackerbierchen und ein bischen Reiseplanung und dann ist auch Schluss für heute.

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Kommentare: 1
  • #1

    omaopa (Sonntag, 15 August 2010 19:24)

    Hallo Jungs,
    es ist ja sagenhaft eurer Berichterstattung zu folgen,
    hallo Maik, hast du nicht gewußt das Affenfleisch nicht jeden bekommt, es soll aber nur beim ersten Mal auftreten
    passt weiter gut auf euch auf
    oma + opa