Laos - einfach mal nen Gang runterschalten

Unseren letzten Morgen in Siem Reap lassen wir sehr entspannt angehen: Ausschlafen, ausgedehntes Frühstück, ein paar Besorgungen machen und unsere Siebensachen zusammen packen, bevor dann um 12 unser treuer Tuk-Tuk-Fahrer vor der Tür steht und uns zum Siem Reap International Airport bringt. In der Tat ein recht schicker kleiner Flughafen, auf dem wir noch etwas Zeit totschlagen müssen und Maik's Rucksack noch mit Gaffatape und Taschenmesser gepimpt wird.

Dann geht es los - vom Gate 2 (von 3) - man läuft einfach mal raus aufs Rollfeld und da steht eine süße kleine Propellermaschine, die auch nicht mal halb voll besetzt ist. Und 5 Minuten nach Verlassen des Gates sind wir auch schon in der Luft ... auch mal eben 20 Minuten vor der geplanten Abflugzeit.

 

 

Und ne gute 3/4 Stunde später ist auch shcon alles vorbei und wir landen in Pakse in Süd-Laos. Schon aus der Luft wird uns klar, dass auch die mit Abstand größte Stadt im Süden des Landes keine Metropole sein wird. Am Flughafen gibt es problemlos und zügig das Visum, unser Gepäck holen wir dann noch persönlich vom Gepäckwagen und ab geht es zu unserem Guesthouse Sabaidy 2 in Pakse (Sabaidy = Hallo auf laotisch).

Der Empfang dort ist sehr herzlich, dies ist eine richtige Backpacker-Absteige, in der es von bongospielenden Rastamen, Gitattenquälern und dauerkiffenden Franzosen nur so wimmelt.

Nachdem wir uns grade mal so häuslich eingerichtet haben, ist die Sonne auch schon untergegangen und wir organisieren uns bei dem freundlichen Hostelpersonal noch eine Tagestour auf das Bolaven-Plateau für den nächsten Tag bevor wir uns nach Downtown aufmachen. Downtown heißt in Pakse soviel wie, man hat die Innenstadt in 10 Minuten durchquert und steht am Ufer des Mekong, wo wir uns dann in einem gediegenen Floating Restaurant einige lokale Spezialitäten einverleiben. An dieser Stelle möchten wir vor dem Lemon Fish warnen: lecker, aber sooooooooooo schaaaaaaarf :) Auch mit Bier löschen half da nur begrenzt...

Hier in Laos gehen früh die Lichter aus, so auch in Pakse, auch unser Hostel schließt um 11 die Pforten. Aber ist auch nicht so schlimm, tun kann man hier eh nix mehr ;) Nach einer gepflegten Unterhaltung mit zwei durchgeknallten und definitiv bis über beide Ohren zugedröhnten Franzosen hauen wir uns dann eben notgedrungen auf's Ohr und schalfen zum sonoren Säuseln unseres Ventilators ein. Immerhin werden wir hier immer genug Schlaf abbekommen wie es aussieht ;)

 

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